Wir sehen unsere Hauptaufgaben darin, unsere Schülerinnen und Schüler zu einer aktiven selbstverantwortlichen Lebensgestaltung zu führen. Unser Ziel ist es, dass sie sich in einer komplexen Gesellschaft zurecht finden.
Wir, als Schule sind neben der fachlichen Kompetenzvermittlung gefordert, die sozialen Kompetenzen zu lehren und zu leben und den Persönlichkeitsentwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.
Die sozialen und personalen Ziele, wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Verantwortung im Umgang miteinander usw., können nicht auf einem abstrakten Niveau vermittelt werden, sondern sie müssen erfahrbar gemacht werden und dazu setzten wir an unserer Schule die Erlebnispädagogik ein.
Die Erlebnispädagogik als Unterrichtsmethode grenzt sich bewusst vom Nervenkitzel-Aktionismus ab. Es geht nicht um den KICK – höher, besser, stärker zu sein.
Bei der Erlebnispädagogik als Unterrichtsmethode geht es um die nachhaltige Entwicklung von sozialen Kompetenzen und um die Persönlichkeitsentwicklung.
Das Lernmodell in der Erlebnispädagogik ist dreidimensional.
Man spricht auch vom Lernen mit Herz, Kopf und Hand. Ein Erlebnis, eine erlebnisorientierte Aktivität bildet die Grundlage für den Lernprozess.
In der Aktionsphase sind die Schülerinnen und Schüler aktiv an einer erlebnisorientierten Übung beteiligt. In dieser Phase in diesem Tun werden Erfahrungen gemacht, die zu einer persönlichen Auseinandersetzung führen.
Anschließend erfolgt die Reflexionsphase. Die Erlebnisse werden kognitive verarbeitet. Dieser Bewusstseinsprozess wird vom Pädagogen bzw. Pädagoginnen gezielt gefördert. Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre Beobachtungen wahr, interpretieren, reflektieren und bewerten ihre Erlebnisse. Diese Erfahrungen bringen sie in Verbindung mit ihrem Alltagsleben.
Daraus lassen sich neue Ziele formulieren, die dann in der nächsten Runde oder bei der nächsten Alltagssituation oder Aktivität umgesetzt werden und somit zu neuen Handlungen und Verhaltensweisen führen.
- Fachschule Oblatinnen
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